15. September 2024

Papierfabrik Jass strebt Investition in nachhaltige Zukunft an: Bau einer neuen Dampferzeugungsanlage am Standort Rudolstadt-Schwarza geplant

Das Unternehmen Jass plant den Bau einer Dampferzeugungsanlage auf seinem Werksgelände in Rudolstadt-Schwarza. Mit der hochmodernen Anlage kann zukünftig der zur Papiertrocknung benötigte Prozessdampf nachhaltig und effizient erzeugt werden. Jass stellt mit dieser geplanten Investition die Weichen für eine klimafreundliche Papierproduktion in Rudolstadt und sichert somit die Zukunft des Standortes mit seinen 180 (direkten) Arbeitsplätzen.

Das Vorhaben ist das Ergebnis einer umfangreichen Synergiestudie zwischen der Papierfabrik Jass, dem ortsansässigen Medienversorger TWS (Thüringer Wärme Service GmbH) sowie dessen Mutterkonzern TEAG (Thüringer Energie AG).

Die neue Dampferzeugungsanlage wird so geplant, dass durch die Anwendung modernster Technik ab Ende 2027 sowohl Erdgas als auch Wasserstoff zur Dampferzeugung genutzt werden können. Für die Zukunft setzt Jass weiterhin auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der TWS als Medienlieferant sowie der TVS (Thermische Verwertungsanlage Schwarza) als Dampfversorger.

Die Maßnahme soll ergänzt werden durch die Errichtung von Power-to-Heat-Modulen, die aus Grünstrom ebenfalls Dampf generieren, um auch geplante Produktionssteigerungen realisieren zu können. 

 „Der Bau der Dampferzeugungsanlage ist ein wesentlicher Baustein zur Dekarbonisierung des Produkti-onsstandortes Rudolstadt-Schwarza in Zusammenarbeit mit unseren Partnern TWS und TVS“, erklärt Dr. Uwe Weiß, Werkleiter. „Mit der geplanten Investition steigern wir nicht nur die Effizienz unserer Energieversorgung, sondern beschreiten den Weg hin zu einer perspektivisch CO2-freien Papierproduktion.“ 

 „Wir freuen uns darauf, mit unserem engagierten Team dieses Investitionsprojekt erfolgreich umzusetzen, um damit die Produktion von Wellpappenrohpapieren zukunftssicher und wettbewerbsfähig auszurichten“, betont Michael Habeck, technischer Geschäftsführer. „Wir sind uns sicher, mit den Maßnahmen im Zuge der Energiewende einen wichtigen Beitrag für unser Unternehmen und für die gesamte Region zu leisten.“ 

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